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Blick vom Strand Praia Carlota nach Sal-Rei ©Attila Bertalan
 

Boa Vista

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Die Sahara mitten im Atlantik

Boa Vista Karte

Boa Vista ist am ehesten als Wüsten­insel zu be­schreiben. Es ist die dritt­größte Insel der Kapverden, aber zum großen Teil unbesiedelt. Über weiter Flächen er­streckt sich nichts als Wüste. Die Insel ist dem afrikanischen Fest­land am nähesten und kann als Aus­läufer der Sahara be­zeichnet werden. Dadurch wechseln sich in der Land­schaft hauptsächlich Sand und Felsen ab. Nur wenige kleine Ort­schaften trotzen der dem Sand und der Trocken­heit der Insel. Selbst der Haupt­ort der Insel, Sal-Rei, ist eigentlich nur ein großes Dorf.

Die Sand­strände der Insel sind der Haupt­grund, weshalb inter­nationale Reise­veranstalter zur Zeit massiv in Boa Vista investieren: 2008 eröffnete der inter­nationale Flug­hafen bei Rabil und das große Club­Hotel Riu Karamboa am Strand Praia Carlota. Damit ist der Start­schuss für den Massen­tourismus auf Boa Vista bereits erfolgt. Die Insel bietet gute Mög­lichkeiten für Strand­tourismus und Wasser­sport­arten wie Tauchen und Surfen.

Boa Vista hat eine reiche Meeres­fauna. Meeres­schildkröten legen Ihre Eier an den un­bewohnten Stränden im Nord­osten ab und Wale halten sich immer wieder in der Nähe von Boa Vista auf. Bleibt zu hoffen, dass die touristische Entwicklung keine allzu negativen Aus­wirkungen auf die Natur der Insel hat. Noch bietet die Insel Platz genug, dass man sich bei Strand­wanderungen nicht auf die Füße tritt. Wenn es aber um die Ver­sorgung mit Süß­wasser geht, bietet die Insel jetzt schon nicht mehr genug für alle und muss über Ent­salzungs­anlagen gewonnen werden.

Highlights auf Boa Vista

Strandwanderungen: Noch gibt es sie auf Boa Vista: Scheinbar endlose, einsame Strände. Problemlos kann man von Sal-Rei bis zum Praia das Chaves in feinem Sand wandern. Am Praia das Chaves findet man die Über­reste einer alten Ziegel­fabrik, die deutlich zeigen, wie sich die Wüste an die Zivilisation verloren gegangenen Boden wieder zurückholt.
Ein weitere schöner Strand zum Wandern ist der Strand im Norden an der Costa de Boa Esperança. Dort findet man wohl das bekannteste Schiffs­wrack der Kap­verden, die Cabo Santa Maria. Seit über 30 Jahren rostet das einstmals sehr große Wrack nun am Strand vor sich hin. Inzwischen ist nur noch die Spitze des Wracks übrig, der Rest ist weg­gebrochen und weg­gespült worden. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann von dem Wrack gar nichts mehr sichtbar ist. Wegen der um­gebenden Natur mit großen Strand­krabben, Wasser­vögeln und einem Sand­strand mit riff­gesäumten türkis­blauem Wasser bleibt es ein lohnendes Aus­flugs­ziel.

Strand von Sal-Rei
Strand von Sal-Rei
Praia Carlota beim Landeanflug auf Rabil
Praia Carlota
Fábrica das Chaves bei Rabil
Fábrica das Chaves

Wüstenabenteuer: Wer sich schon immer mal ein Abenteuer in der Wüste erleben wollte, dem aber die Teil­nahme an der Rally Paris Dakar zu gefährlich ist, hat hier die Chance echte Wüsten­landschaft mit kalkulierbarem Risiko zu erleben. Inzwischen gibt es Anbieter, die Tages­ausflüge mit dem Gelände­wagen in die Wüste anbieten. In der relativ ebenen Land­schaft ist es aber auch möglich zu Fuß durch die Land­schaft oder entlang von Staub­pisten zu wandern. Ausflugs­ziele für Wanderungen können zum Beispiel der kleine Gebirgs­tümpel Olho Azul bei Norte oder das bereits erwähnte Wrack Cabo Santa Maria sein.

Alter Geländewagen
Alter Geländewagen
Wüste mit Palmen direkt vor Sal-Rei
Palmenoase vor Sal-Rei
Wüstenlandschaft auf Boa Vista
Wüstenlandschaft auf Boa Vista

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